Ankunft in Edion
Als ich aufwachte, sah ich einen mir unbekannten Raum vor mir. Mir gegenüber erstreckte sich ein großes Fenster über die halbe Wand, mit ausblick auf eine Art Garten. An der rechten Wand stand ein Schrank, dessen Inhalt, in Form von Kleidung, auf dem Boden verteilt war, daneber hang ein Spiegel an der Wand. Darunter stand eine Komode, auf der ungeordnet ein paar Schleifen, etwas Make-up, ein Lippenstift und eine schwarze Bluse lagen. Hier lebt wohl ein sehr unordendliches Mädchen. Zu meiner Linken Stand ein großes Bett, mit blauer Decke und mehreren weißen Kissen. Hinter mir war eine offene Tür. Ich ging durch die Tür in einen kleinen Flur. Links schien die Haustür zu sein und ich ging auf sie zu. Ich hatte nicht vor, dieses Haus weiter zu erkunden. Außerhalb des Hauses war es ruhig. Was ist das für ein Ort? Wie bin ich hier hergekommen? Es ist ein recht kleines Dorf mit vier, fünf Häusern und einem Brunnen im Zentrum, umgeben von einem Wald. Lebt hier überhaupt jemand? Ich hab noch niemanden gesehen. Welcher Tag ist heute? Als ich mich umschaute, sah ich ein Mädchen am Waldrand. Sie hatte lilane Klamotten an. smaragdgrüne Augen und feuerrote Haare. Als sie mich sah, drehte sie sich um, fiel dabei fast hin, und lief in den Wald. Ohne zu zögern folgte ich ihr.
Im Wald war es sehr düster. Vom Dorf aus sah er viel freundlicher aus. Ich lief den Pfad entlang. Ich fühlte mich beobachtet. Plötzlich hörte ich einen Schrei und ich beschleunigte meinen Schritt. Ich folgte rennent den unebenen Pfad, und wäre fast gestürzt, als ich eine Lichtung erreichte. Dort stand das Mädchen unter einen Baum, der mit wunderschönen Kirschblüten geschmückt war. Sie war umringt von schattenhaften Wesen "Hey, lasst sie in Ruhe!" rief ich. Meine Stimme war hoch, klang etwas mädchenhaft. Ich hatte sie anders in erinnerung. Diese Dinger beachteten mich garnicht. Mutig nahm ich mir den nächstbesten Stock und schlug eines der Schattenwesen, worauf es zurückwich. Jetzt ließen die anderen von dem Mädchen ab und gingen auf mich los. "Verdammt." Ich versuchte, so gut es ging die Schattenwesen zu bekämpfen, doch meine Schläge scheinen sie nicht wirklich zu verletzen. Wieso muss ich diesem Mädchen auch helfen? Ich kenn sie doch garnicht. Am Boden liegend, besiegt durch die Kraft dieser Kreaturen, hörte ich die schreie des Mädchens. Ich sah zu, wie sie in die Dunkelheit gezogen wurde ich konnte nichts tun. Plötzlich erstrahlte ein helles Licht. Ein Junge in einer schwarzen Kutte tauchte auf und besiegte die Wesen. Das Mädchen, jedoch, war im Schatten verschwunden. |