Emily's Tagebuch
Hiermit verfasse ich, Emily Elizabeth, direkte Nachfahrin des Sol-Clans, den ersten offizielen Eintrag in meinem Tagebuch:
19:00 - 5. Juni 1425
Heute ist mein Zehnter Geburtstag. Ich habe vor einigen Monaten die Fähigkeit, zu Lesen und zu schreiben perfektioniert und beginne nun, all meine Erinnerungen niederzuschreiben. Denn nur so kann ich sichergehen, dass man mich nicht vergisst. Vor genau 2 Jahren bin ich mein Vater, meine Mutter und mein Bruder nach Esra, die Hauptstadt von Animagus, gezogen. Mein Vater hat mir den selben Wertlosen Unrat geschenkt, wie die letzten Jahre davor. Viele Dinge, die er mir schenken will sind langweilig, unbrauchbar und werden schnell von mir entsorgt und vergessen. Heute habe ich einen neuen Rekord aufgestellt, denn ich weiß bereits nichtmehr, während ich diese Zeilen schreibe, welche all meine Erlebnisse festhalten, was genau mir mein Vater heute geschenkt hat. So schnell hab ich das noch nie vergessen. Heute hab ich mich etwas im Anwesen umgeschaut. Es ist erstaunlich, wie wenig ich, nach zwei Jahren des hierlebens, von diesem Ort kenne. Immerwieder entdecke ich neue Räume, so als würde sich das Haus stätig umbauen. Ein lustiger Gedanke. Laurent würde das Gruselig finden, doch für mich bedeuted das, dass ich mir jeden Tag meine überflüssige, wertlose Zeit dafür verschwenden kann, dieses Anwesen zu untersuchen.
Ich blätterte auf die nächste Seite, doch bevor ich weiterlesen konnte wurde ich gestört. Xamari kam durch die offene Zimmertür herein. "Hey, Schwester" Ich legte das Buch in eine Schublade. Ich wollte nicht, das jemand das Buch liest, so als wäre es mein eigenes Tagebuch. "Hi, Xihek", sagte Xamari und setzte sich neben mir aus Bett. "Du hast morgen eine Mission mit Naxan", sagte sie mir. "Woher weißt du das?", fragte ich. Sie zögerte, zu antworten: "Von Saix. Was genau ist deine Waffe.?" Passte das zum Thema? Ich zeigte ihr Kurai Kamoku. "Ein Fächer?", Xamari began zu kichern, "Eine recht männliche Waffe" Mir gefiel sie. Ich ließ den Fächer verschwinden. Ich fragte mich, was für eine Waffe sie hatte. Ich fragte nicht danach, denn ich wollte das Buch lesen. Xamari ging. "Vergiss nicht die Tür zu schließen!", sagte ich ihr. Ihre grünen Augen funkelten mich an und sie knallte die Tür laut zu, aber das störte mich nicht. Schnell öffnete ich die Schublade, in die ich zuvor das Buch gelegt hatte. Verwundert stellte ich fest, das das Buch verschwunden war. Nur ein kleiner Zettel lag noch dort. Ich nahm ihn in die Hand, er war in der selben Handschrift beschrieben, wie das Buch:
Hab Geduld, ich will dir den Rest später zeigen.
Ich legte das Stück Papier hin und legte mich ins Bett. Ich fragte mich, wohin das Buch verschwunden ist und woher dieser Zettel kam. War das etwa das Werk eines Geistes? Nein, ich werde das Buch morgen suchen und finden.
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